Mit dem 2. Full Length Studio Album hauen Panzertape wie wild um sich herum. Ein so abwechslungsreiches Album hat von den Taperockern aus Coburg niemand erwartet. Das Album startet mit dem namensgebenden Song: "Was wär ich ohne meine Freunde...". Um zu erfahren, was Panzertape ohne ihre Freunde wären, muss das Album nur gehört werden. Die fünf Musiker hangeln sich durch einen regelrechten Irrgarten an Themen. Unter anderem greifen sie wichtige Inhalte wie Studentische Verbindungen, Dorfnazis oder veganes Chili auf. Vor allem stechen die Songs "Die Mauern sind taub" und "Alles brennt" thematisch heraus, da sie sehr persönliche Einblicke ermöglichen. Musikalisch steht "Was wär ich ohne meine Freunde..." in einem starken Kontrast zum Vorgänger Album "Vorfahrt verachten". Neben der ursprünglichen Besetzung aus Fab, Domi und Mili, ist mit Benni nun noch ein weiterer Gitarrist und Sänger an Board. Zudem ist dank Vincent ein vorantreibendes Schlagzeug mit von der Partie. Durch Gitarrensoli und Drumfills wird klargestellt, dass die beiden dort absolut richtig aufgehoben sind. "Was wär ich ohne meine Freunde..." wirkt ab der ersten Sekunde so, als hätte sich die Taperockband seit dem Release von "Vorfahrt verachten" weiterentwickelt, ohne dabei die taperocktypische Attitüde zu verlieren. Viel Abwechslung, Refrains mit Ohrwurmpotential, Passagen zum Kuscheln wie auch zum Pogo tanzen, kompromissloser Taperock.
Panzertape, Yeah!